Vorverkauf bis 11.10.24 im Kirchenbüro Hersfeld-Mitte, Kirchplatz 5 in Bad Hersfeld, täglich Vormittags 9-12 Uhr sowie Mittwoch/Donnerstag auch von 13-16 Uhr.
Am vergangenen Wochenende lud der stellvertretende Dekan Michael Zehender alle Prädikantinnen/Prädikanten und Lektorinnen/Lektoren des Kirchenkreises Hersfeld-Rotenburg zu einem gemeinsamen Treffen in das Gemeindehaus nach Bebra ein.
Dieses erste Zusammenkommen diente nicht nur dem gegenseitigen Kennenlernen, sondern bot auch Raum für inhaltlichen Austausch und Inspiration. Den Auftakt bildete ein Impulsvortrag von Prädikantin Christa Roth aus Bad Kissingen mit dem provokanten Thema: „Brauchen wir noch Gott und die Kirche?“.
In ihrem Vortrag skizzierte Frau Roth den historischen Werdegang des Christentums, beginnend mit Jesus Christus bis hin zur Etablierung als Staatsreligion im Römischen Reich 300 Jahre später. Sie zeigte auf, wie der christliche Glaube im Laufe der Jahrhunderte für Machtzwecke instrumentalisiert wurde und sich daraus ein verzerrter Volksglaube entwickelte. Insbesondere durch die Aufklärung und den damit verbundenen Fortschritt in Bildung und Wissenschaft seien viele Glaubenssätze hinterfragt und nicht mehr uneingeschränkt akzeptiert worden. Der wachsende Wohlstand nach dem Zweiten Weltkrieg trug zusätzlich dazu bei, dass Gott für viele Menschen als überflüssig empfunden wurde und der Glaube zunehmend an Kraft verlor. „Für viele ist der Glaube heute nur noch ein Ritual, das hauptsächlich von der älteren Generation gepflegt wird“, so Roth.
Dennoch rief sie eindringlich dazu auf, zu den Ursprüngen des Glaubens zurückzukehren. „Jesus sagt: Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt“, zitierte Roth die Bibel und betonte, dass jeder Einzelne Verantwortung trage, den Glauben wieder mit Leben zu füllen. „Wir müssen von Gott begeistert sein, seine Hilfe erwarten und das, was richtig ist, aus seiner Hand nehmen. Glaube fängt bei jedem selbst an.“
Abschließend gab sie den Prädikantinnen und Prädikanten, den Lektorinnen und Lektoren den Appell mit auf den Weg: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“
Nach dem Vortrag gab es bei einem gemeinsamen Imbiss und Getränken ausreichend Zeit für Austausch, Diskussionen und Begegnungen. Dieser Austausch, so versicherte stellvertretender Dekan Michael Zehender, werde künftig regelmäßig fortgesetzt. Er dankte allen Anwesenden für ihre Unterstützung und die wertvolle Arbeit in den Gemeinden.
Das Treffen wurde von allen Beteiligten als Bereicherung empfunden und bildet den Auftakt für weitere Zusammenkünfte, die den gemeinsamen Dienst und den Austausch untereinander stärken sollen.
Kirche hat sich immer schon bewegt und bewegt die Menschen – am 30. Juni 2024 ganz praktisch beim Radweggottesdienst im KoopRaum Rotenburg-Alheim von Rotenburg über Heinebach nach Braach!
Die Zeichen standen eher ungünstig, die Wetterprognose eher „ihhh“ als „ahh“, die Frage nach dem berühmten „Plan B“ kam spätestens am Samstag auf.
Und trotzdem: Zum Gottesdienst in der Jakobikirche wurde bereits aus Heinebach und dem Gudegrund (noch trocken) per Rad angereist und mit Musik von BZK Barbara Matthes und ihrer Orgelschülerin Emma-Sophie und „Segen auf allen Wegen“ von Pfarrerehepaar Dorfschäfer ging es los.
Es fing ein wenig an zu nieseln, als die Räder startklar gemacht wurden – also wurde auch lieber gleich die Regenjacke angezogen. Dass das eine gute Entscheidung war, zeigte sich bereits nach wenigen Metern, denn beim Nieselregen sollte es nicht bleiben. Spätestens an der Jakob-Grimm-Schule waren alle Hosen nass bis auf die Haut! Aber das Motto „Noch nasser geht eh nicht“ setzte sich durch und weiter ging es nach Heinebach. Sogar im Zeitplan wurde die Heinebacher Kirche erreicht, in der die Pfarrerinnen Elke Kollischan und Antje Pförtner die Gruppe mit geistlicher und handfester Stärkung erwarteten und Barbara Matthes wieder für die akustische Entspannung sorgte.
Kurze Überlegungen nach einem Umstieg auf’s Auto wurden mit einem fröhlichen „Jetzt ist es auch egal, klar fahren wir durch!“ erledigt und weiter ging es nach Braach!
Wann genau der Regen aufgehört hat, kann wohl keiner sagen, aber er tat es irgendwann.
In der Braacher Kirche endete die bewegte und bewegende Kirche mit einer letzten Andacht mit Pfarrerin Antje Pförtner, auch hier wieder musikalisch begleitet von Barbara Matthes an der Orgel.
Der Weg, die Andachten und die Musik – keine Station glich der anderen und dennoch war in allem die Kraft „von oben“ zu spüren: im Wechselspiel von allein und gemeinsam; im Spontangebet, das die Herzen trotz nasskalter Beine wärmte; im gereichten Kaffee; im aufmunternden Gespräch bei leerem Akku; im Sorgen füreinander. Und ziemlich doll sogar in der Freude, den inneren Schweinehund besiegt zu haben.
„Bei Sonnenschein kann jeder!“ Manchmal braucht es wohl die Herausforderung, um sich Gottes Gegenwart bewusst zu werden und sich in seiner Hand geborgen zu wissen.
Deshalb: Vielen Dank an BZK Matthes und Pfarrer Dorfschäfer, die die Idee nicht nur gedacht, sondern auch ins Rollen gebracht haben, an die beteiligten Pfarrerinnen und Pfarrer, die ein und dasselbe Thema so herrlich verschieden umgesetzt haben, an die Brezelbäcker, Kaffeekocher, Küsterinnen und Küster, die alle herzlich empfangen haben und alle, die sich gemeinsam auf dieses Wagnis eingelassen haben.
(Foto Michael Dorfschäfer und Janine Diegel)
„Du bist mein geliebtes Kind an dir habe ich Wohlgefallen“ (nach Mk 1,1)
Am 23. Juni 2024 fand das zweite Tauffest für die Gemeinden im Raum Rotenburg-Alheim auf dem Tummelplatz in Oberellenbach statt.
Bei bestem Wetter trafen nach und nach 20 Täuflinge mit ihren Familien ein. Mal mehr, mal weniger aufgeregt traf man die anderen Familien, suchte sich einen Platz und freute sich am liebevoll gestalteten Gottesdienstrahmen.
An den vier farblich gestalteten Taufstationen hatte jede Familie nach und nach ihren ganz eigenen Raum und die kleinen und auch großen Täuflinge wurden in die christliche Gemeinschaft hineingetauft. Währenddessen gab es drumherum Platz, für das Leben, das ebendiese Gemeinschaft bedeutet – für Begegnungen, Gespräche, Wiedersehen und Kennenlernen, aber auch für freies Spielen und Tummeln im Sand um am fließenden Wasser.
Erfüllt und lebendig fanden alle Großen und Kleinen wieder zum weiteren Gottesdienst zusammen und konnten dann den Segen mit in ihre privaten Festtage nehmen.
Das alles war nur Dank vieler fleißiger Hände und Köpfe im Hintergrund möglich – ihnen sei herzlich gedankt!!
(Fotos Michael Dorfschäfer und Janine Diegel)
Ein besonderer Gottesdienst im schönen Ambiente des Freibads in Schenklengsfeld findet am kommenden Sonntag statt: Es geht um Liebe, Dankbarkeit und den Menschen in der Nähe, der mir auffällt. Aber auch um eher unauffällige Menschen geht es, die wir einmal in den Fokus rücken und feiern möchten. Der Gottesdienst ist für kleine und große Menschen. Es wird auch etwas gebastelt und mit dem Wasser in Berührung gebracht, so dass sich das Kinderbecken in ein Blütenmeer verwandelt. Im Anschluss dürfen Kinder und Jugendliche am Sprungturm ihre Sprünge zeigen. Für Besucher des Gottesdienstes ist der Eintritt frei. Pfrin. Eckardt und ihr Team freuen sich auf alle Besucher und hoffen auf gutes Wetter.
Endlich sind sie da, die zwei Pfarrerinnen, auf die die Gemeinden seit geraumer Zeit gewartet haben. Nach langer Vakanz in der Region rund um den Alheimer konnten die Pfarrstellen Alheim-Braach 1 (Heinebach und Gudegrund) und Alheim-Braach 2 (Johanneskirchengemeinde und Braach) wieder besetzt werden. Die Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck unterstützt den Kirchenkreis Hersfeld personell im Kooperationsraum Rotenburg mit zwei Absolventinnen des Reformvikariats. Kirche soll neu gedacht und umgesetzt werden. Teams von Pfarrer*innen wollen für die Menschen ihrer Region da sein. Der Dekan Dr. Frank Hofmann begrüßte in der Baumbacher Kirche in einem Gottesdienst am vergangenen Sonntag Antje Pförtner und Dr. Elke Kollischan und verabschiedete Pfarrer Christoph Rode aus seinem Vertretungsdienst. Frau Pfarrerin Mareike Dorfschäfer bleibt weiterhin in diesem Kirchspiel tätig.
(Foto: Jörg Weitzel
Personen von re nach li: Pfrin Mareike Dorfschäfer, Pfrin. Antje Pförtner, Pfrin Dr. Elke Kollischan. Dekan Dr. Frank Hofmann)
Die letzten Musikgottesdienste auf der schönen Wippershainer Wiese unterhalb der 10. Straße haben viele Wiesengäste erfreut und bewegt. Wunderbare Klänge und Stimmen von Musikern und Sängerinnen wurden den Gästen geschenkt. Nun lädt die Kirchengemeinde zusammen mit Pfarrerin Imke Leipold erneut zu einem lauen Sommerabend mit Liedern, Texten, Gebeten und Segenworten ein. Gastgeber Stefan Kempf, der wieder seine Balkone zur Verfügung stellt, sowie Wiesenbesitzer Jörg Rüger, Claus Berlet und Pächter Patrick Höppner haben alles vorbreitetet und bereitgestellt, so dass sich viele Menschen auf dem schönen Grün gut niederlassen können. Decke oder Klappstuhl sind mitzubringen, ebenso dürfen auch Picknick und Getränke mit im Gepäck dabei sein.
Auch ein WiesenWunder-Getränk wird vorbereitet und ausgegeben. Der Titel „Wiesen-Wunder“ wurde dabei bewusst gewählt. Pfarrerin Imke Leipold sagt, „dass immer wieder diese kleinen Wunder geschehen, dass Menschen an einem besonderen Ort Gemeinschaft ermöglichen, für andere singen und beten“.
Neben den Wippershainer Sängerinnen und Sänger Elias Kempf, sowie Beke Habener und Franziska Trostmann, wird zum ersten Mal auch ein Chor den Abend bereichern. Der Gemischte Chor Landershausen unter Leitung von Katrin Knott wird eine knallbunte Wiesenmischung darbieten. Beginn 19:30 Uhr, Ende wenn es dunkel und kalt wird und das letzte Abendlied gesungen ist.
Nach dem wunderbaren Tauffest im vergangenen Jahr an der 1000jährigen Linde in Schenklengsfeld wollen die Pfarrerinnen aus dem Kirchspiel Landecker-Dreienberg auch für dieses Jahr ein Tauffest an einem besonderen Ort feiern: An der Quelle im Schlosspark Friedewald. „Taufen im Freien inmitten Gottes wunderbarer Natur sind ein besonderes Ereignis“, so sagen die Pfarrerinnen Marie-Therese Eckardt, Dorothee Becker, Ann-Cathrin Fiß und Imke Leipold, die neben den Taufen in der Kirche auch an anderen Orten gerne taufen. „Die Möglichkeit, das Tauffest in diesem Jahr im Schlosspark zu feiern, gibt dem Fest ein ganz außergewöhnliches Ambiente. Es ist ein schöner Ort, an dem der Glaubensweg der Täuflinge beginnen kann“, schwärmen die Pfarrerinnen. Außerdem wollen wir den Menschen ein unkompliziertes Fest schenken, inklusive einer anschließenden Kaffeetafel.
Das Tauffest beginnt am 23. Juni um 14:00 Uhr. Nach dem Taufgottesdienst sind alle herzlich eingeladen, bei Kaffee und Kuchen zu verweilen. Dies ist möglich dank der Unterstützung der Kirchenvorstände und der Familie Göbel von Göbel’s Schlosshotel „Prinz von Hessen“.
Taufe für alle: Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Das Tauffest richtet sich sowohl an Familien mit Kindern als auch an Jugendliche und Erwachsene. Die gemeinsame Taufe von Geschwisterkindern ist ebenfalls möglich sowie die Feier einer Tauferinnerung. Dabei kann man sich an die eigene Taufe erinnern und sich Gottes Segen zusprechen lassen. Den Gottesdienst gestalten die Pfarrerinnen gemeinsam mit Pianist Markus Mehnert.
Anmeldungen und weitere Informationen zum Tauffest sind bei allen vier Pfarrerinnen möglich:
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Die Zeit des Barock beginnt Mitte des 16. Jahrhunderts, also mehr als 100 Jahre vor Bachs, Händels und D. Scarlattis Geburtsjahr 1685, und endet Mitte des 18. Jahrhunderts. Am kommenden Wochenende werden in Schenklengsfeld und Bad Hersfeld zwei Konzerte veranstaltet, in denen der Wandel des Frühbarock zum Hochbarock mit venezianisch-italienischer Musik auf historischen Instrumenten zu Gehör gebracht wird. So erklingen Werke der frühbarocken Komponisten Giovanni Bassano, Salomon Rossi, Girolamo Frescobaldi u.a. auf selten gespielten Blasinstrumenten: Dulzian, Pommer, Krummhorn, Gemshorn zusammen mit Blockflöte, begleitet von Gambe (Kniegeige) und Cembalo.
Im zweiten Teil werden die Meister des Hochbarock, Arcangelo Corelli, Guiseppe Sammartini u.a. musiziert, auch der „Weltmusiker“ Georg Friedrich Händel hat italienische Musik komponiert und fand mit der weltlichen Solokantate „Nel dolce dell oblio“ seinen Platz im Programm.
Neun Musiker aus der Region Bad Hersfeld, Eisenach und Kassel haben sich zu diesem Konzertprojekt zusammengefunden. Initiator des Konzerts ist Jürgen Nothbaum, der auch die historischen Blasinstrumente und, zusammen mit Christa Henrich, Brigitte Nothbaum und Norbert Henrich Blockflöten spielt. Im Weiteren spielen: Brita Goede (Eisenach) und Olaf Wald -Violine, Norbert Henrich – Gambe und historische Blasinstrumente, Dörte Gassauer aus Kassel am Cembalo zusammen mit der Sopranistin Eva Be Yauno-Janssen.
Samstag, 15.6.2024, um 18 Uhr, Mauritiuskirche in Schenklengsfeld
Sonntag, 16.6.2024, um 18 Uhr in der Auferstehungskirche Hohe Luft in Bad Hersfeld
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird zur Deckung der Kosten um eine Spende gebeten.
Seit 25 Jahren arbeitet Stephanie Zachowski in der Diakonie unseres Kirchenkreises – zunächst in der Jugendhilfestation und dann in der Suchtberatung. Für den langjährigen Dienst dankten ihr Diakoniepfarrerin Sandra Reinhardt sowie der stellv. Dekan Michael Zehender ganz herzlich und verliehen ihr als wertschätzendes und anerkennendes Zeichen das Goldene Kronenkreuz.
Ein besonderes Event wird rund um den Landecker und am Dreienberg gefeiert: Wir eröffnen in unserem neuen Kirchspiel vier Radwegekirchen: Die Friedewälder Kirche, die Ausbacher Kirche, die Ransbacher Kirche und die Kiliankirche in Hilmes werden Radwegekirchen. Die Pfarrerinnen Dorothee Becker, Dr. Ann-Cathrin Fiß, Imke Leipold und Marie-Therese Eckardt sind der Meinung, dass Kirchen wunderbare Halte- und Rastpunkte sind auf einer schönen Radtour. In diesem Fall führt der 28 km lange Kuppenrhön-Radweg an den vier Kirchen vorbei. Dort soll mit Hilfe neuer Schilder ein Weg zu den vier Radwegekirchen ausgewiesen werden. So rücken die Gemeinden im neuen Kirchspiel näher zusammen. Sie sind eingeladen, einander zu besuchen per Fahrrad. Um Radwegekirche zu werden, gibt es von Seiten der Landeskirche Bedingungen zu erfüllen. Zum Beispiel, dass die jeweilige Kirche eine offene Kirche ist. Aber auch, dass jede Radwegekirche einen Fahrradständer vor der Kirche hat. Und nun ist der Weg frei, vier Radwegekirchen in unserem Kirchspiel anzufahren. Das muss gefeiert werden: Am Samstag, den 8. Juni 2024, findet in der Kiliankirche in Hilmes um 18 Uhr ein Festgottesdienst zu diesem Anlaß mit Posaunenchor statt. In diesem wird Herr Dekan Dr. Hofmann den vier Kirchen das Signet „Radwegekirche“ verleihen. Wir laden ein, in Gruppen zur Hilmeser Kirche zu radeln. Mit Gottes Segen, der von einer Pfarrerin zugesagt wird: Um 17 Uhr an der Kirche in Friedewald und zeitgleich an der Kirche in Ransbach. Um 17.15 Uhr wird der Radfahrsegen an der Kirche in Ausbach den Radfahrern mitgegeben. Folgende Fahrrad-Routen sind möglich: Die lokale Waldhessenroute R 13 und die Kuppenrhön Tour sind von Friedewald aus eine Option; von Ausbach und Ransbach aus gibt es den Solztalradweg, D4 Mittellandroute, den Hohenroda Radweg, die Bahnradroute Hessen und die Kuppenrhön Tour. Am besten fährt man gemeinsam. Nach dem Festgottesdienst um 18 Uhr in der Kiliankirche erwartet euch dann ein fröhliches Fest mit Speis und Trank im Pfarrgarten in Hilmes.
Kirche wird mobil- sei dabei!
(Foto oben von links nach rechts: Dorothee Becker, Marie-Therese Eckardt, Imke Leipold, Dr. Ann-Cathrin Fiß; Foto unten von links nach rechts: Marie-Therese Eckardt; Imke Leipold; Dr. Ann-Cathrin Fiß und Dorothee Becker)
hr4 sendet am 19. Mai aus der Stadtkirche – Pröpstin Sabine Kropf-Brandau predigt
Die Verwandlung von Trauer in Freude und der Mut, von Gottes Liebe zu erzählen: Darum geht es im Gottesdienst am Pfingstsonntag, 19. Mai. Von 10.04 bis 11 Uhr sendet der Hessische Rundfunk (hr4) aus der evangelischen Stadtkirche Heringen (Werra). Es predigt Sabine Kropf-Brandau, Pröpstin des Sprengels Hanau-Hersfeld in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).
Zuversichtlich leben und auf Gottes Geist vertrauen
Pfingsten wird 50 Tage nach Ostern gefeiert. Zur biblischen Geschichte: Die Jünger und Jüngerinnen Jesu vermissen ihren Freund und Meister. Doch dann werden sie von Gottes Geist ergriffen, er berührt ihre Herzen und ihre Traurigkeit verwandelt sich in Freude. Sie werden Feuer und Flamme für Gottes Liebe und haben neuen Mut, Menschen von dieser Liebe zu erzählen. Vor diesem Hintergrund soll es im Gottesdienst und in der Predigt um folgende Fragen gehen: Wo kann man diesen Geist heute noch spüren? Wie ist es möglich, auch in sorgenvollen Zeiten Feuer und Flamme zu sein, um anderen Gottes Liebe weiterzugeben? Und wie kann ich selbst zuversichtlich leben und vertrauen, dass Gottes Geist mich begleitet?
Pröpstin Sabine Kropf-Brandau gestaltet die Liturgie gemeinsam mit hr4-Moderator Hermann Hillebrand. Zudem sind Paula Waap und Dr. Thorsten Waap (vormals Gemeindepfarrer in Heringen, inzwischen Dekan des Kirchenkreises Fulda) mit Wortbeiträgen beteiligt. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Popkantor Matthias Weber (Gesang, Klavier). Unter seiner Leitung wirken mit: die Saxophonics, Paula Waap (Gesang) und Dr. Thorsten Waap (Gesang und Gitarre).
Hinweis:
Nach dem Gottesdienst können Hörerinnen und Hörer mit Pröpstin Sabine Kropf-Brandau telefonieren. Sie ist von 11 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 0561 / 93 78 13 51 zu erreichen. Die Predigt zum Nachlesen und weitere Informationen finden Interessierte im Internet auf www.hr4.de und www.kirche-im-hr.de
Fotohinweis:
Pröpstin Sabine Kropf-Brandau, medio.tv/schauderna
Es ist so weit! Die Proben für das Amazing-Grace Chormusical beginnen!
Alle sind herzlich eingeladen beim Chor-Musical mitzusingen. Es ist keine Chorerfahrung nötig.
Die Aufführungen sind vom 2. bis 6. Oktober 2024 an verschiedenen Orten geplant.
Für Mai sind folgende Probentermine geplant:
07.05.2024 19:30 Uhr Heringen(Werra), Lutherhaus, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 3
12.05.2024 18:00 Uhr Wildeck-Obersuhl, Aula Blumensteinschule, Rhädenweg 15
20.05.2024 18:00 Uhr (Pfingstmontag) Wildeck-Obersuhl, Aula Blumensteinschule, Rhädenweg 15
21.05.2024 19:00 Uhr Bad Hersfeld, Lutherhaus – Kirchplatz 3
Über den folgenden Link kannst du dich direkt zur Teilnahme anmelden. Wir freuen uns auf jede Stimme. Deine Stimme ist wichtig!
„Genüge ich?“ Eine Stunde für alle mit Selbstzweifel und Überforderung am Sonntag, 17. März 2024 um 18:00 Uhr in der Stadtkirche Bad Hersfeld
„Genüge ich? Was sagen andere über mich, welchem Urteil bin ich ausgesetzt? Bin ich gut genug, schön genug? Welche Erwartungen werden an mich gestellt und welche Selbstzweifel plagen mich?“.
Diese Fragen beschäftigen fast alle Menschen in ihrem Leben. Auch die Bibel weiß um diese Fragen. Viele Stärkungsworte und Geschichten befassen sich mit diesem Thema.
Das Team von „Tränenschwer und federleicht“ hat daher wieder persönliche Geschichten eingesammelt, um sie miteinander zu teilen.
Deshalb laden Marie und Johannes Trümner, Heidi und Johannes Krug, Martina Englich, Imke und Andreas Leipold, Nikica und Wolfgang Lißner, sowie Sabine Kropf-Brandau und Robert Brandau wieder zu einer Stunde „Tränenschwer und federleicht“ ganz herzlich ein. Popkantor Matthias Weber und der Chor „Kreuz und Quer“ werden die Stunde musikalisch gestalten.
Gemeinsam singen, beten, auf das eigene Leben blicken, Tränen fließen lassen, sich erfreuen und Segen erfahren, all das ist möglich am kommenden Sonntag, 17. März um 18:00 Uhr in der Stadtkirche zu Bad Hersfeld.
Frauen aus Palästina haben zum Weltgebetstag einen ökumenischen Gottesdienst vorbereitet, der die aktuellen Lebensrealitäten und Hoffnungen der Menschen in Palästina reflektiert. Das Motto: "...durch das Band des Friedens". Im Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg nähern sich die Gemeinden rund um den Weltgebetstag diesem Thema an und laden zu ihren Gottesdiensten ein.
Kooperationsraum Bebra-Ronshausen:
19.00 Uhr Bergkirche, Asmushausen
19.00 Uhr ev.-Meth. Kirche, Friedrichstr. 23, Bebra
19.00 Uhr Ev. Gemeindehaus, Ronshausen
19.30 Uhr Ev. Kirche, Solz
19.00 Uhr Ev. Kirche, Weiterode
Kooperationsraum Hersfeld-Mitte:
19.00 Uhr Ökumenischer Arbeitskreis Bad Hersfeld, Martin Luther Haus, Kirchplatz 4
19.00 Uhr Matthäuskirche HEF
18.00 Uhr Kathus, anschl. Beisammensein mit palästin. Speisen
19.00 Uhr Friedlos
19.00 Uhr Beenhausen
Kooperationsraum Hersfeld-Ost
15.00 Uhr Friedewald, WGT für Kinder
18.00 Uhr Schenklengsfeld
19.00 Uhr Philippsthal, Gd mit anschl. Imbiss aus der Küche Palästinas
19.00 Uhr Herfa
Kooperationsraum Hersfeld-Südwest
19.00 Uhr Asbach
19.00 Uhr Unterhaun
19.00 Uhr DGH Rhina
19.00 Uhr Kirchheim
19.00 Uhr Raboldshausen
19.00 Uhr Niederaula
19.00 Uhr Kerspenhausen
Kooperationsraum Rotenburg-Alheim:
19.00 Uhr Ev. Kirchengemeinde Rotenburg, Martin-Luther-Kirche, Martin-Luther-Str. 20
19.00 Uhr Kirche Braach, Zum Fischerhof
19.00 Uhr Kirche Hergershausen, Querstraße
Kooperationsraum Wildeck-Nentershausen-Cornberg
17.00 Uhr Ev. Gemeindehaus in Obersuhl
17.00 Uhr DGH Raßdorf
19.00 Uhr Ev. Kirche Nentershausen
18.00 Uhr Ev. Kirche Rockensüß
Drücken…Hören…Genießen!
Eine interessante Playlist hat viele Vorteile: Die Party nimmt Fahrt auf, die Arbeit ist weniger anstrengend, das Wochenende rückt näher.
Die richtige Auswahl an Liedern kann oft entscheidend sein und jeder hat seine eigene Playlist. Man wird an wunderbare Erlebnisse erinnert, die untrennbar mit diesem einen Titel verbunden sind. Genau an dieser einen Stelle muss man unbedingt mitsingen, beim nächsten Stück kommen einem traditionell die Tränen.
In ihrem Programm Playlist haben die fünf Harmonic Brass`ler ihre persönlichen Lieblingsstücke zusammengestellt. Jedes Werk erzählt eine Geschichte. Ein klingendes Panoptikum der Harmonic Brass-Vergangenheit. Mit diesen Stücken fuhr man zum ersten Mal in weit entfernte Länder, traf interessante Menschen oder hörte endlich das langersehnte „Ja!“.
Playlist gewährt einen tiefen Einblick in die schillernde Vergangenheit dieser fünf Ausnahmekünstler und ist gleichzeitig eine wunderschöne, zu Herzen gehende Werkauswahl. Das alles mit dem gewohnt brillanten Sound, für den Harmonic Brass in der ganzen Welt berühmt ist.
Das Konzert findet am 9. März 2024 ab 18 Uhr in der Evangelischen Kirche Neukirchen statt. Tickets gibt es im Vorverkauf oder an der Abendkasse (25€, ermäßigt 20€). Vorverkaufsstellen sind:
Neukirchen: Pfarramt und EDEKA-Markt Fürstenberg
Wehrda: Pfarramt
Arzell: Schuhhaus Zentgraf
Bad Hersfeld: Weltladen und Buchhandlung Hugendubel
Hünfeld: Der Bücherladen
Niederaula: Landfuxx
Auch in diesem Winter bietet das neu gegründete Kirchspiel Landecker-Dreienberg vier Zoom-Gottesdienste zum Mitfeiern an. „Der Vorteil eines Zoom- Gottesdienstes besteht darin, dass er bequem von zu Hause aus besucht werden kann. Niemand muss schon gefrühstückt oder sich ordentlich angezogen haben, sondern mit Kaffee, Tee und Brot in der Hand kann dieser Gottesdienst, sichtbar oder unsichtbar, ganz entspannt einfach mitgefeiert werden“, so die beiden Pfarrerinnen Dorothee Becker und Imke Leipold. Das Format ist kurz und kurzweilig und dauert ca. 30 Minuten. Das Interessante am Zoom-Gottesdienst ist, dass er Möglichkeiten bietet, um Filme, Fotos und Musik einzuspielen und zu teilen, um damit Geschichten zu erzählen.
Im ersten Gottesdienst dieser Reihe am 14. Januar wird es um das Thema „Schokolade“ gehen.
Die weiteren Termine sind der 28. Januar, 11. und 25. Februar jeweils um 11.00 Uhr.
Über die Kirchspiel-Homepage gelingt die Teilnahme am Gottesdienst ganz leicht: kirchspiel-landecker-dreienberg.de
Bereits zum dritten Mal laden wir herzlich ein zum EGPlus-Tag. PopKantor Matthias Weber hat wieder ein erfahrenes TEAM zusammengestellt, um gemeinsam an Liedern aus dem EGPlus zu arbeiten und zu musizieren. Im Fokus steht wie gehabt das Singen und Begleiten von Liedern aus dem EGplus, dem neuen Beiheft zum Evangelischen Gesangbuch. Es ist eine gute Weiterbildungsmöglichkeit für alle Musikerinnen und Musiker, die Interesse und Fragen rund um das Begleitheft EGPlus und darüber hinaus haben. Die Kirchenmusikakademie Schlüchtern und der Fachbereich Popularmusik in unserer Landeskirche unterstützen diese Veranstaltung.
Es werden an diesem Tag verschiedene Workshops angeboten, für die man sich anmelden kann:
Es bersteht die Möglichkeit, an zwei verschiedenen Workshops (ausser Band) teilzunehmen. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr mit der Begrüßung und einem ersten gemeinsamen Singen im Martin-Luther-Haus, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 3 in Heringen. Danach ist folgender Ablauf geplant:
Um 18.00 Uhr beginnt in der Stadtkirche der gemeinsame Gottesdienst, in dem wir das Erarbeitete zum Klingen bringen.
Die Anmeldung erfolgt über das Formular. Hier ist der QR-Code und der passende Link:
Der bisherige Heringer Gemeindepfarrer und stellvertretende Dekan des Kirchenkreises Hersfeld-Rotenburg, Dr. Thorsten Waap, wird neuer Dekan des Kirchenkreises Fulda.
Der Rat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat den 54-Jährigen laut Mitteilung in seiner Sitzung am Freitagnachmittag in sein neues Amt berufen. Er folgt auf Bengt Seeberg, der im September dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Mit einem klaren Ziel vor Augen wolle Waap, derzeit mit je halber Stelle Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Heringen und stellvertretender Dekan des Kirchenkreises Hersfeld-Rotenburg, die neue Aufgabe angehen: „Kirche weiterzuentwickeln.“ Genau das habe er in den vergangenen 22 Jahren gemacht – als Gemeindepfarrer in einem multiprofessionellen Team Neues aufgebaut, Menschen beteiligt und zusammengebracht, heißt es in einer Pressemitteilung. So wurden unter ihm der Förderverein Christophorus Heringen gegründet und ein Netzwerk im Gemeinwesen aufgebaut, eine Stelle für Kirchenmusik gesichert und ein Popkantor angestellt. Heringen Kali-Revier sei auch zu einem kulturellen Standort geworden, schildert Waap, der selbst passionierter Liedermacher ist: „Ich habe immer versucht, Lösungen für alle Generationen zu finden und dabei das Evangelium zu leben.“
Thorsten Waap ist in Bad Hersfeld geboren und im Hauntaler Ortsteil aufgewachsen. Er studierte an der Kirchlichen Hochschule Bethel sowie an den Universitäten in Heidelberg und Marburg Theologie. Sein Vikariat führte ihn nach Kirchhain. Nach seiner Ordination 1998 absolvierte Waap zunächst einen Hilfspfarrdienst in Marburg als Assistent an der Universität und kam dann nach Heringen, wo er 2001 seine erste Gemeindepfarrstelle übernahm. 2016 wurde der promovierte Theologe stellvertretender Dekan des damaligen Kirchenkreises Hersfeld, seit 2020 des fusionierten Kirchenkreises Hersfeld-Rotenburg.
26. November um 18.00 Uhr in der Stadtkirche Bad Hersfeld
Am Totensonntag einen Gottesdienst zu feiern zum Thema „Tod und Abschied“, das, so wussten alle vom Vorbereitungsteam von „Tränenschwer und federleicht“, wird eine große Herausforderung sein. Denn der Tod ist das letzte große Tabuthema, das alle betrifft, aber das auch gerne verdrängt und totgeschwiegen wird. Wenn ein Mensch stirbt, dann fällt das Sprechen, Trauern und Trösten schwer und es ist doch gleichzeitig so wichtig und nötig.
Warum also nicht, dachte sich die „Tränenschwer und federleicht“-Runde und suchte in bekannter Weise nach Menschen, die über ihre Trauer und eigene Erfahrung mit dem Tod sprechen, nach Stationen, die trösten und vielleicht einen neuen Blick auf das eigene Sterben ermöglichen. Worin liegt die Hoffnung bezüglich des Todes?
„Tränenschwer und federleicht“ ist kein Gottesdienst im klassischen Sinn, sondern eine sehr persönliche Stunde, in der Schmerz, Zweifel, Enttäuschung, Einsamkeit aber auch Trost, Gemeinschaft und Hoffnung genügend Raum haben. Trauer, Wut, Schuldgefühle, Klage, aber auch Verzeihen und Dankbarkeit können vor Gott gebracht werden.
Es gibt erneut „Federleicht-Orte“ und „Tränenschwer-Orte“, die während des Gottesdienstes besucht werden können.
Jede und jeder darf aber selbst entscheiden, was sie oder er braucht. Dazu gehört auch die Möglichkeit, sitzen zu bleiben, bei Musik den Kirchenraum zu spüren. Popkantor Matthias Weber wird diesen Gottesdienst mit großem Einfühlungsvermögen am Piano begleiten und der Chor „Kreuz und Quer“ unter seiner Leitung den Gottesdienst liebevoll mit passenden Liedern gestalten.
Singen, beten, klagen, fragen, die Kraft zum Leben ersehnen, Vertrauen wagen, all das hat seinen Platz am 26. November um 18.00 Uhr in der Stadtkirche zu Bad Hersfeld. Das Vorbereitungsteam freut sich auf viele Gäste und Besucherinnen und Besucher, um miteinander eine gesegnete Zeit geschenkt zu bekommen.
Das Foto am runden Tisch des Vorbereitungsteams zeigt die Arbeitsweise: alle bringen Texte, Ideen und Vorschläge mit und gemeinsam wird entschieden und geplant.
von links: Martina Englich, Heidi und Martin Krug, Robert Brandau, Johannes Trümner, Wolfgang und Nikica Lißner, Imke und Andreas Leipold, Sabine Kropf- Brandau. Es fehlt: Marie Trümner
Foto: Heiko Englich
Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, hat sich in einem Schreiben an die Jüdischen Gemeinden im Gebiet der Landeskirche gewendet. Darin drückt sie ihre Erschütterung über die Angriffe auf Israel aus, die sich zur Zeit der jüdischen Feste Sukkot und Simchat Tora am vergangenen Wochenende ereigneten: «lch bin erschüttert darüber, dass Hamas und Hisbollah diese hohen Feiertage genutzt haben, um viele Orte lsraels mit Bomben anzugreifen. Zahlreiche jüdische Bürgerinnen und Bürger wurden getötet, verletzt oder entführt. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in lsrael», schreibt die Bischöfin.
In den Briefen an die Jüdischen Gemeinden in Felsberg, Fulda, Hanau, Kassel und Marburg sowie an den Landesverband Jüdischer Gemeinden in Frankfurt am Main drückt Dr. Hofmann auch ihr Mitgefühl für die Menschen in den jüdischen Gemeinden in Deutschland aus, die jetzt Angst um Freunde und Verwandte in lsrael haben.
Wir dokumentieren das Schreiben im Wortlaut:
Sehr geehrte Mitglieder der jüdischen Gemeinde,
am vergangenen Freitag haben Sie das Ende des Sukkot-Festes und den Beginn von Simchat Tora gefeiert - das Fest der Freude über Gottes Weisung.
lch bin erschüttert darüber, dass Hamas und Hisbollah diese hohen Feiertage genutzt haben, um viele Orte lsraels mit Bomben anzugreifen. Zahlreiche jüdische Bürgerinnen und Bürger wurden getötet, verletzt oder entführt. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in lsrael. Unser Mitgefühl gilt auch Menschen in den jüdischen Gemeinden in Deutschland, die jetzt Angst um Freunde und Verwandte in lsrael haben.
Die Terrorangriffe erschweren die Möglichkeiten für Frieden in lsrael. Trotz der neuen Angriffe halten wir an der Hoffnung fest, wie sie Psalm 122,6-8 beschreibt:
«Wünschet Jerusalem Frieden! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben! Es möge Friede sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen! lJm meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen.»
Ihre
Beate Hofmann
Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
(Foto.Michael Dorfschäfer)
Rotenburg. Erst im Frühjahr war Christian Zierenberg nach knapp 30 Jahren als Bezirkskantor in Rotenburg in den Ruhestand getreten. In der vergangenen Woche ist er im Alter von 63 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.
Christian Zierenberg ist 1960 als ältester Sohn eines Pfarrers geboren und im Weserbergland aufgewachsen. Bereits als Kind lernte er Klavier und Orgel und studierte schon im Alter von 17 Jahren an der Hochschule für Musik in Detmold. Mit 21 Jahren begann er das Studium der Kirchenmusik in Hannover, später folgte an der Folkwangschule in Essen ein Aufbaustudium, das er mit der A-Prüfung abschloss.
Seit 1994 war Zierenberg Bezirkskantor im Kirchenkreis Rotenburg und hat in dieser Zeit das kirchenmusikalische Leben in Rotenburg und der Region geprägt. Er wirkte als Organist, unterrichtete den Nachwuchs, gab zahlreiche Orgelkonzerte, der Kammerchor des Kirchenkreises musizierte unter seiner Leitung. Auch die Musik in der Karwoche organisierte Zierenberg, wobei er renommierte Solisten und Musikensembles wie das Barockorchester Göttingen in die Fuldastadt holte. Die Konzerte im Rahmen der Orgelnächte gehörten zu seinen regelmäßigen Aktivitäten. Auch im Ruhestand wollte Zierenberg sich eigentlich weiterhin im kirchenmusikalischen Leben einbringen. Er habe die Kirchenmusik in Rotenburg und weit darüber hinaus geprägt mit seiner musikalischen Begabung, seiner Menschlichkeit und hinterlasse eine tiefe Lücke, heißt es vonseiten der Kirchengemeinde und des Kirchenkreises.
Besonderes Anliegen war dem Verstorbenen der Erhalt der Orgeln, zuletzt die in der Jakobikirche. Diese Orgel wird gerade restauriert. Zierenberg war seit 1995 Orgelsachverständiger der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck (EKKW) und sechs Jahre bis 2022 Vorsitzender des Verbandes der Kirchenmusiker/innen in der EKKW.
Seit 1995 – fast seine gesamte Zeit in Rotenburg – war Zierenberg auch Mitglied im Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Rotenburg an der Fulda. Ebenso wird ihn die Kreissynode als Synodalen vermissen.
Christian Zierenberg hinterlässt seine Frau Christhild Dietz-Zierenberg, die ebenfalls Musikerin ist, seinen Vater und vier erwachsene Söhne, die er zusammen mit seiner ersten Frau Rita hat.
Die Beisetzung findet in Holenberg bei Holzminden statt. (ank)
„Das ich das noch erleben kann!“, sagt Herr Borneis hörbar gerührt und verbindet sein Grußwort mit einem herzlichen Dankeschön an die Pfarrer Preis, Arndt und Funk und nennt extra noch den Geschäftsführer Stefan Gunkel, der das alles so unkompliziert kompetent durchgezogen hat. Es ist ein schöner Vormittag. Die Sonne scheint, das DRK hat Würstchen gegrillt und Gulaschsuppe gekocht. Alle Bierbänke sind besetzt und sogar der Posaunenchor spielt. „In guten Händen“ lautet das Motto der neu eröffneten Tagespflege der Diakonie in Hohenroda-Ransbach. Zur ERöffnung eine Woche vor Pfingsten hat das schon hundertprozentig gestimmt. Gott und allen Mitarbeitenden sei Dank.
Martinskirche Bad Hersfeld lädt herzlich ein
Zu einer offenen Diskussionsveranstaltung lädt die evangelische Martinskirchengemeinde Bad Hersfeld alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am kommenden Freitag, 5. Mai 2023, um 19.30 Uhr in die Martinskirche im Schlippental 39 herzlich ein. Thema des Abends ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die aktuelle Friedensdiskussion in der evangelischen Kirche in Folge des Konfliktes.
Pfarrer Dr. Robert Brandau, Universität Kassel, wird eine kurze Einführung zu den verschiedenen Standpunkten in der kirchlichen Debatte geben. Der heimische Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses Michael Roth gehört der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck an. Er wird die politisch-gesellschaftliche Diskussion zum Ukraine-Krieg einordnen und seine Position in diesem Spannungsfeld erklären. Der Schwerpunkt des Abends wird dann auf der offenen Diskussion und Fragerunde liegen, zu der alle Interessierten herzlich willkommen sind.
Durch den Abend führen wird der ehemalige Intendant der Bad Hersfelder Festspiele Holk Freytag.