Die Zeit des Barock beginnt Mitte des 16. Jahrhunderts, also mehr als 100 Jahre vor Bachs, Händels und D. Scarlattis Geburtsjahr 1685, und endet Mitte des 18. Jahrhunderts. Am kommenden Wochenende werden in Schenklengsfeld und Bad Hersfeld zwei Konzerte veranstaltet, in denen der Wandel des Frühbarock zum Hochbarock mit venezianisch-italienischer Musik auf historischen Instrumenten zu Gehör gebracht wird. So erklingen Werke der frühbarocken Komponisten Giovanni Bassano, Salomon Rossi, Girolamo Frescobaldi u.a. auf selten gespielten Blasinstrumenten: Dulzian, Pommer, Krummhorn, Gemshorn zusammen mit Blockflöte, begleitet von Gambe (Kniegeige) und Cembalo.
Im zweiten Teil werden die Meister des Hochbarock, Arcangelo Corelli, Guiseppe Sammartini u.a. musiziert, auch der „Weltmusiker“ Georg Friedrich Händel hat italienische Musik komponiert und fand mit der weltlichen Solokantate „Nel dolce dell oblio“ seinen Platz im Programm.
Neun Musiker aus der Region Bad Hersfeld, Eisenach und Kassel haben sich zu diesem Konzertprojekt zusammengefunden. Initiator des Konzerts ist Jürgen Nothbaum, der auch die historischen Blasinstrumente und, zusammen mit Christa Henrich, Brigitte Nothbaum und Norbert Henrich Blockflöten spielt. Im Weiteren spielen: Brita Goede (Eisenach) und Olaf Wald -Violine, Norbert Henrich – Gambe und historische Blasinstrumente, Dörte Gassauer aus Kassel am Cembalo zusammen mit der Sopranistin Eva Be Yauno-Janssen.
Samstag, 15.6.2024, um 18 Uhr, Mauritiuskirche in Schenklengsfeld
Sonntag, 16.6.2024, um 18 Uhr in der Auferstehungskirche Hohe Luft in Bad Hersfeld
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird zur Deckung der Kosten um eine Spende gebeten.