Lieber Leser, liebe Leserinnen,
wir sind kurz vor dem Heiligen Abend. Morgen feiern wir den 4. Advent und die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest gehen in die letzte Phase. Die Vorfreude steigt bei den Kindern, den Jugendlichen und auch bei dem einen oder anderen von uns Erwachsenen. Aber nicht jeder von uns kann sich freuen, weil da jemand beim Fest fehlt. Auch das gehört in diese Zeit, auch wenn man selten darüber spricht. Aber alle Emotionen gehören in die Adventszeit: Trauer und Vermissen genauso wie Freude und Ungeduld. Der Wochenspruch der morgen beginnenden Woche lädt uns ein: uns immer wieder über Jesu Geburt zu freuen. Denn auch in der Trauer gibt es Gott sei Dank immer wieder Momente der Freude. So lädt Paulus die Philipper am Ende seines Briefes ein sich immer wieder im Glauben zu freuen. Wir können uns also immer wieder auf dem Weg machen, um die Freude und die Weihnachtsfreude zu suchen. Vielleicht ist diese Freude gerade bei Ihnen wie ein kleines zartes Flämmchen oder wie ein schön loderndes Lagerfeuer oder irgendetwas dazwischen. Lassen Sie uns in den nächsten Tagen doch einmal nach dieser Weihnachtsfreude in uns nachspüren.
Pfarrerin Dorothee Becker, Ransbach-Ausbach