Pfarrerin Antje Pförtner
Pfarrain 10
36211 Alheim-Heinebach
Telefon: (05664) 9469220
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Homepage: https://www.kirche-alheim.de/
Pfarrerin Mareike Dorfschäfer
Kirchplatz 3
36199 Rotenburg a. d. F.
Telefon: (06623) 913469
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Die Gemeinderäume befinden sich im Pfarrhaus.
Zum Ried 6
36211 Alheim-Oberellenbach
Zum 01.01.2012 haben sich die bis dahin selbständigen Kirchengemeinden Licherode, Niederellenbach, Oberellenbach und Sterkelshausen zur „Evangelischen Johanneskirchengemeinde Alheim“ vereinigt.
Namensstiftend war ein an der Spiegeldecke des Kirchenschiffes der Oberellenbacher Kirche befindliches Medaillon, in dessen Mitte eine Weintraube auf den Evangelisten Johannes hinweist (Joh. 15 Vers 15: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun“.
Die Kirche in Niederellenbach ist die älteste Wehrkirche im Altkreis Rotenburg. Ihre Anfänge sind in der ottonischen Zeit, also Ende des 10. Jahrhunderts anzusiedeln. Damals hatte man Feldsteine auf den Äckern zusammengetragen und das Mauerwerk in einer Fischgrätanordnung der Steine errichtet. Um das Jahr 1000 stand in Niederellenbach wohl die erste Kirche, die verschiedentlich verändert und erweitert wurde.
Im 13. Jahrhundert wurde um das Gotteshaus und den angrenzenden Friedhof eine Wehrmauer errichtet, die zur Verteidigung mit Schießscharten versehen wurde.
1548 wurde die erste Kirche verändert und erweitert. Dieser Bauabschnitt ist am Mauerwerk deutlich zu erkennen. 1677 wurde die Kirche erneut erweitert und renoviert. Wahrscheinlich wurde sie im dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zerstört oder zumindest stark beschädigt.
Ein weiteres Mal wurde die Kirche im Jahre 1845 umgebaut und erhöht. Damals erhielt sie ihre heutige Form. Es ist anzunehmen, dass bei dieser Erweiterung auch der Fußboden auf die jetzige Höhe gebracht wurde, um der Feuchtigkeit aus dem Erdreich zu trotzen.
In den letzten 130 Jahren sind nur kleinere Arbeiten an der Kirche zur Substanzerhaltung ausgeführt worden. 1976 begann die letzte große Renovierungsmaßnahme. Das Mauerwerk wurde neu ausgefugt, das Dach des Kirchenschiffes neu eingedeckt.
Von 2003-2006 wurde die Kirche wieder saniert. Dabei standen die Substanzerhaltung und die Hinwendung zur ursprünglichen Gestaltung des Innenraumes im Vordergrund. Der Dachstuhl, der stark vom Hausbock befallen war, wurde ebenso erneuert wie die Heizungsanlage, die den heutigen Umweltstandards angepasst werden musste. Die Wände bekamen einen neuen Anstrich, der Fußboden wurde mit Friedwälder Sandstein ausgelegt. Die Kirche erhielt wieder eine Kanzel und die Empore wurde verkleidet. Im Frühjahr 2006 wurde die Sanierung mit den Malerarbeiten an den Holzelementen der Kirche abgeschlossen, so dass die Gemeinde die feierliche Wiedereröffnung am 30. April 2006 mit einem Festgottesdienst begehen konnte.