Pfarrerin Antje Pförtner
Pfarrain 10
36211 Alheim-Heinebach
Telefon: (05664) 9469220
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Pfarrerin Mareike Dorfschäfer
Kirchplatz 3
36199 Rotenburg a. d. F.
Telefon: (06623) 913469
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Gemeinderäume befinden sich im Pfarrhaus.
Zum Ried 6
36211 Alheim-Oberellenbach
Zum 01.01.2012 haben sich die bis dahin selbständigen Kirchengemeinden Licherode, Niederellenbach, Oberellenbach und Sterkelshausen zur „Evangelischen Johanneskirchengemeinde Alheim“ vereinigt.
Namensstiftend war ein an der Spiegeldecke des Kirchenschiffes der Oberellenbacher Kirche befindliches Medaillon, in dessen Mitte eine Weintraube auf den Evangelisten Johannes hinweist (Joh. 15 Vers 15: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun“.
Spätestens seit Anfang des Jahres 1786 trug man sich in Licherode mit dem Gedanken die alte Kirche durch eine neue zu ersetzen.
Für die im 30 jährigen Krieg zerstörte Kirche bauten die Bürger/innen im Jahr 1804 ein neues Gotteshaus.
Es war für die Einwohner eine schwere Last in der Notzeit der napoleonischen Wirren den Neubau durchzuführen, denn die Bevölkerung war sehr arm. Einige Stücke aus der alten Kirche fanden wieder Verwendung, z. B. die Treppe zur Kanzel, der Kanzeldeckel, der Kanzelsockel und einige verzierte Balken, die am Aufgang zum Turm angebracht wurden.
Die Kanzel stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Besondere Beachtung verdient der Bau des Turmes. Dabei fällt die Kühnheit der Zimmerleute auf, die den Turm auf der Innenseite der Kirche nicht vom Boden her abstützten, sondern nur auf dem Dachstuhl aufruhen ließen.
Am 19. Mai 1885 schlug der Blitz in die Kirche ein - ohne zu zünden. Er zerstörte dennoch den Turm, beschädigte die Uhr, die ältere Glocke und das Dach. Im Kirchenschiff wurde die Orgel beschädigt und ein Pfeiler zersplitterte. Sämtliche Fenster und Türen wurden zertrümmert und viele Bänke beschädigt.
Nachdem die Kirche wieder erneuert und alle Schäden beseitigt waren, bekam die Kirche im Jahr 1886 eine neue Orgel.
Im Oktober 1949, also kein halbes Jahr nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges, wurde die Kirche gründlich renoviert.
Die Decke, alle Wände, das Gebälk und die Emporen wurden neu gestrichen. Das Fenster über der Kanzel wurde zugemauert. Die Fensternische ziert heute ein schlichtes Holzkreuz. Die Kanzel erhielt einen neuen Fuß.